Zum Barbier in die Dresdner Altstadt

Es kann losgehen, Männer: Mein Barberstuhl steht ab sofort im Herzen von Dresden für euch bereit! Das Beste daran: Ein kostenloses Kennenlern-Angebot im Februar. Da gibt es doch eigentlich nicht mehr viel zu überlegen, oder? Wo ihr mich findet und was euch erwartet, lest ihr in diesem Beitrag.

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In meinem Artikel Echt scharf: Tilo, der Barbier vom 13.01.2016 hatte ich euch bereits das neueste Standbein meiner Wellness-Stratosphäre vorgestellt. Wie dort bereits angekündigt, lest ihr nun den zweiten Teil zu diesem Thema.

Gesucht: Exotik

Nachdem ich die »klassische« Ausbildung des Barbierhandwerks im schwäbischen Schorndorf durchlaufen hatte und diese auch in der Praxis immer wieder verfeinern konnte, wollte ich mir auch in einer anderen Sparte der Haarentfernung unbedingt noch Wissen aneignen. Eine solide Technik, die echten Nutzen bietet, sollte es sein. Am besten noch ein wenig ausgefallen, womöglich sogar exotisch oder orientalisch. Kurz sah ich mich schon auf einer Fortbildungsreise auf die Fidschi-Inseln, die Seychellen oder zumindest nach Ägypten.

Nun ja, die Reise war dann doch nicht ganz so weit. Das Mekka der Exotik, das heimliche Zentrum der Gesichtshaarentfernung, der symbiotische Schmelztiegel arabisch-orientalischer Barbierkultur liegt nämlich in…Trommelwirbel…Hoyerswerda.

Gefunden: Hoyerswerda

Scherz beiseite, das Gute liegt wirklich oft so nah, dass man es kaum für möglich hält. Heiko Schneider, Inhaber des Friseursalons »Haarschneider« hat vor einiger Zeit nicht nur das richtige Gespür sondern auch vorbildliches Engagement bewiesen. Im Rahmen der Aktion »Hoyerswerda hilft mit Herz« stellte er im Februar 2015 den sympathischen Naser Kassem ein.

Der Libanese hat die Haarentfernung bereits mit seinem zehnten Lebensjahr erlernt und über 20 Jahre Erfahrung als Friseur und Barbier in seiner Heimat hinter sich, bevor er als Asylbewerber nach Hoywoy kam. Die komplette Geschichte zu Nasers Wiedereinstieg in seinen Beruf, könnt ihr hier nachlesen: Beitrag des MDR zum libanesischen Friseur und Barbier in Hoyerswerda.

Fadentechnik, Wachs und Feuer

Bei Naser erlernte ich genau das, was mir noch fehlte um meine zukünftigen Barbierangebote abzurunden. Mit der Fadentechnik werden selbst feinste Gesichtshärchen auf sehr effiziente Weise entfernt. Noch dazu schneller als beim mühsamen einzelnen Zupfen mit der Pinzette. Der ein oder andere kennt diese Technik vielleicht aus einem Urlaub in Ägypten oder aus der Türkei. Speziell in den orientalischen Ländern legt man noch besonders großen Wert auf die Weiterführung der alten Traditionen auf diesem Gebiet.

Zu den bei Naser von mir erlernten Techniken zählen auch die Entfernung von Ohr- und Nasenhaaren mit Hilfe von Wachs und Feuer. Manch mitteleuropäischer Mann mag hierbei vielleicht an Schmerz denken oder es für unnötigen Kram halten. Aber ganz ehrlich: Die frisch gestylte Haarpracht, die perfekte Nassrasur, der akkurat gestutzte Bart und dann die lästigen einzelnen kleinen Härchen, die uns Männern früher oder später aus Nase und Ohren sprießen? Neee, das geht gaaar nicht! Nur etwas Mut, Jungs! Ihr übersteht die Prozedur problemlos und werdet vom Ergebnis begeistert sein.

Mein Standort: Franz & Emil

Nachdem einige Zeit verstrich, in der ich intensiv Bart für Bart rasiert und Haar für Haar entfernt habe (die Männer in meinem Umfeld sahen plötzlich so gepflegt aus), ging es darum, wo nun endlich mein Barberstuhl stehen sollte. Mein ursprünglicher Plan, einen entsprechenden Arbeitsplatz in den Spa-Räumlichkeiten des Kempinski einzurichten, wurde durch die Kündigung meiner Räumlichkeiten leider durchquert. Speziell für meine Barberangebote hätte dieser Standort aber ohnehin ein paar Nachteile gehabt.

Ebenfalls in der Dresdner Altstadt gelegen, nämlich in der Schloßstraße 20, betreibt Thomas Acksel seinen wunderschönen Modeladen Franz & Emil. Wer ihn noch nicht kennt, sollte unbedingt mal reinschauen. Der Slogan Brands for characters passt hier wirklich ausgesprochen gut. Zugegeben, selbst der modisch sehr begeisterte Mann bekommt beim Blick auf das ein oder andere Preisschild durchaus mal große Augen. Die Qualität, der Stil, die Auswahl und nicht zuletzt die fachkundige Beratung sind bei Franz & Emil aber wirklich kaum zu toppen.

Ein paar Schritte entfernt von bequemen Schuhen, stylischen Jacken, modischen Hemden, Hosen und Accessoires steht er: Mein Barberstuhl. Direkt im Schaufenster passt er perfekt in die Einrichtung und das Angebot von Franz & Emil.

Meine Barber-Angebote

Ab März gesellt sich zu Franz & Emil also noch der Tilo hinzu und es geht zur Sache; oder vielmehr an die Bärte. Allen voran wird es natürlich die klassische Nassrasur geben, bei der kein Barthaar stehen bleibt. Mit warmen und kalten Kompressen und einem Pre-Shave wird die Haut auf die bevorstehende Rasur vorbereitet. Diejenigen, die nicht zu viele Haare lassen wollen und überzeugte Bartträger sind, wählen stattdessen die entsprechende Konturen-Nassrasur und die passende Bartpflege. Eine Abschlusspflege rundet die Behandlung ab und macht die Gesichtshaut unvergleichlich zart (Stichwort: Baby-Popo) oder lässt den Bart in mattem Glanz erstrahlen.

Für die Entfernung aller anderer störender Gesichtshaare kommt die angesprochene Fadentechnik und bei Bedarf auch die Entfernung mittels Wachs und Feuer zum Einsatz. Selbstverständlich biete ich auch die passende Gesichtsmassage an, mit deren Hilfe der Besuch auf dem Barberstuhl zur ganz persönlichen Männer-Auszeit wird. So ganz kann ich dann eben doch nicht aus meiner Haut als Masseur.

Nur der guten Form halber soll auch dieser Punkt noch schnell erwähnt sein: Hygiene und Sauberkeit sind absolute Grundprinzipien. Deshalb versteht es sich von selbst, dass mein Rasiermesser für Wechselklingen ausgelegt ist und jede Klinge nur ein einziges Mal verwendet wird.

Der Besuch beim Barbier ist Vertrauenssache. Schließlich lässt man nicht jeden, der ein scharfes Messer in der Hand hat, so ohne weiteres an den Hals; zumindest nicht an den eigenen. Ein gewisses Grundvertrauen und eine Basissympathie sind gute Voraussetzungen für ein wirklich entspannendes Erlebnis. Aus diesem Grund habe ich mir etwas Besonderes für euch einfallen lassen.

Im Februar 2016 kostenlos rasieren lassen!

Bis der Startschuss Anfang oder Mitte März offiziell fällt (dann wird es nämlich ein kleines Event von Franz & Emil geben), biete ich euch die Möglichkeit, mich ganz ungezwungen und unverbindlich kennenzulernen. Im Februar 2016 (und vermutlich auch noch ein paar Tage länger) sind daher alle Rasuren komplett kostenlos! Kein Scherz, kein Haken. Lernt mich kennen, lehnt euch gemütlich zurück, lasst euch perfekt rasieren und lasst das Portemonnaie danach getrost in der Tasche.

So funktioniert es:

  • Vereinbart per E-Mail oder telefonisch einen Termin für eure Rasur bei mir:
    E-Mail: post@tiloweidig.de
    Telefon: 0162 / 422 07 95
  • Kommt und genießt eure ganz persönliche Männerzeit!